Großglockner (3798m), 03.-04.08.2010

Veröffentlicht auf von Andi + Metti

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Simon und ich starteten um 10:00 vom Lucknerhaus bei leichtem Nieselregen.

Die Tour ging an saftigen Almwiesen vorbei einen schmalen aber belebten Wanderweg, an der Lucknerhütte vorbei hinauf bis auf 2801m Seehöhe, wo sich die hypermoderne Stüdlhütte auftut. Hier hörte es auch zu regnen auf und die ersten Nebelschwaden verflogen. Stüdlgrat, Klein- und Großglockner wurden zum ersten mal ersichtlich. Wir stiegen sofort über den Ködnitzkees auf, wo Geschicklichkeit in Punkto Orientierung gefragt ist.

Nach einem kurzen Klettersteig (gefühlte Schwierigkeit A-B), geht es an einem schroffen Schiefergesteinpfad entlang bis hinauf zur Erzherzog Johann Hütte, 3454 m  (vulgo Adlersruh).

Dort übernachteten wir! (Der Hüttenwirt ist sehr nett, aber wie überall auf abgeschiedenen und beliebten Wanderwegen, sind die Preise sehr überteuert.)

Wir verzichteten aufs Frühstück, um die ersten am Gipfel zu sein, was  uns dann auch gelang. Der Grat von Klein- zum Großglockner ist zwar nicht schwer, aber für unerfahrene psychisch relativ anstrengend. Konzentration ist gefragt. Ein "Bergführer" hat von uns ein junges Mädchen heruntergeschleift, das bestimmt damit ihre letzte Bergtour hatte.

Wir hielten uns nicht lange am Gipfel auf, da sehr viele Leute oben waren. Der Abstieg ging in einem Zug wieder durch hinunter bis zum Lucknerkaus.. Die Gelenke spürten wir noch Tage danach.

 

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